Versorgungssicherheit in Achern
Neue Wasserleitung schont Ressourcen

Von links: Sonja Hüls (Saint-Gobain PAM Deutschland GmbH), Thomas Eckstein (Projektleiter Stadt Achern), Bürgermeister Andreas Kollefrath, Uwe Marzluf, (Wassermeister Stadt Achern), Lena Egeler (Klimaschutzmanagerin Stadt Achern), Matej Kampl (Büro RS) und Oliver Leopold (Firma Travaux Publics Rott) | Foto: Stadt Achern
  • Von links: Sonja Hüls (Saint-Gobain PAM Deutschland GmbH), Thomas Eckstein (Projektleiter Stadt Achern), Bürgermeister Andreas Kollefrath, Uwe Marzluf, (Wassermeister Stadt Achern), Lena Egeler (Klimaschutzmanagerin Stadt Achern), Matej Kampl (Büro RS) und Oliver Leopold (Firma Travaux Publics Rott)
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Achern (st) Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit in Achern, Oberachern sowie Achertal realisieren derzeit die Stadtwerke den Neubau einer zweiten Versorgungsleitung vom Wasserwerk Rotherst bis zum Hochbehälter Waldsee in Oberachern und im weiteren Verlauf die Erneuerung bis zum Pumpwerk Achertal in Oberachern, so die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. Die ersten Abschnitte von Acherrain bis Hochbehälter Waldsee und vom Wasserwerk Rotherst bis Ortsnetz Achern sind bereits gebaut und teilweise bereits in Betrieb. Nun folgt in einem dritten Abschnitt der Lückenschluss vom Ortsnetz Achern bis zum Acherrain.

Die Bauarbeiten begannen bereits Mitte Mai mit der Herstellung von ersten Erkundungsbaugruben sowie der Beprobung des Untergrundes. Am vergangenen Dienstag folgten die Arbeiten von Fautenbach entlang der L 87 im Bereich des Feldweges und der angrenzenden Grundstücke bis zum Schemelrain/Höhenweg. Während der Bauphase ist der Feldweg entlang der L 87 voll gesperrt und lediglich für Anlieger bis zur Baustelle frei.

Aushub wieder einbauen

Zielsetzung für die Verlegung der Wasserversorgungsleitungen ist den gesamten Aushub vor Ort wieder einzubauen. Diese Bauweise kann durch das verwendete Rohrmaterial mit verbesserter Qualität und Widerstandsfähigkeit ausgeführt werden. Dadurch werden natürliche Ressourcen geschont und insbesondere Transportwege vermieden. Neben der Ersparnis von weiteren Materialkosten für die Verfüllung der Leitungsgräben werden allein durch die entfallenden Tarnsportwege rund 35 Tonnen CO2 eingespart.

Die Stadt Achern hat bei dieser Baumaßnahme neben dem ressourcenschonenden Einbau der Leitungen zudem die Anlieferung der Wasserleitungsrohre mit einem „grünen“ Wasserstoff-Biokraftstoff beauftragt. Damit werden weitere 1,4 Tonnen CO2 eingespart. Die Art der Anlieferung ist für die Firma Saint-Gobain PAM Deutschland GmbH ein Pilotprojekt und kommt zum ersten Mal zur Ausführung.

Bürgermeister Andreas Kollefrath ist besonders stolz auf dieses Projekt, da neben der ressourcenschonenden Bauweise auch die Transportwege für die Anlieferung mit in die CO2 Bilanzierung einfließen und mit diesem Modellprojekt alternative Lieferketten aufgezeigt werden. Die Stadt Achern ist damit vorbildhaft und hofft, dass diese Erfahrungswerte auch andere Kommunen zum Nachahmen animiert.

Aus Sicht der Klimaschutzmanagerin Lena Egeler zeigt das Projekt das städtische Engagement im Bereich des Klimaschutzes und ist ein Schritt in die richtige Richtung.

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