80.000 Euro investiert
Neubau des Hochbehälters Niederzone Mösbach
Achern (st). Der Neubau des Hochbehälters für die Versorgung der Niederzone in Mösbach wirft seine Schatten voraus. Das Planungsbüro, die RBS Wave GmbH aus Stuttgart, wurde im Februar 2022 mit den weiteren Planungsschritten für den Bau des Hochbehälter Niederzone Mösbach beauftragt. Im Rahmen der Vorstellung des Projektes wurden der Hochbehälter sowie die geplante Rohrverbindung zum neuen Standort über ein brachliegendes Rebgelände dargestellt. Zwischenzeitlich wurde vom Eigentümer und zukünftigen Pächter mitgeteilt, dass die Rebfläche diesjährig noch bepflanzt werden soll. Die im Zuge des Baus des Hochbehälters in 2024 geplante Herstellung der Zuleitungen musste deshalb vorgezogen werden, um einen späteren Eingriff in die Pflanzfläche zu minimieren. Die Leitungen vom bisherigen Hochbehälter bis zum neuen Standort wurden eingelegt, aber noch nicht in Betrieb genommen. Es wurde als Füllleitung und als Fallleitung jeweils ein duktiles Gussrohr, ein wandverstärktes PVC-Rohr für Abwasser sowie Leerrohre für die zukünftige Stromversorgung und ein Datenkabel in der 130 Meter langen Trasse verlegt.
Die Arbeiten wurden bereits nach fünf Werktagen mängelfrei abgenommen. Bei der Durchführung wurde zuerst der Mutterboden auf einer Breite von sechs Metern abgeschoben und, ebenso wie der Bodenaushub für den Leitungsgraben, seitlich gelagert; der Bodenaushub wurde nach dem Verlegen der Leitungen separiert und ein Teil im Bereich der Leitungszone eingebracht. Der restliche Aushub wurde über den Rohren eingebaut. Zwei hergestellte Lehmriegel verhindern ein Durchsickern von Bergwasser und die damit verbundenen Unterspülungen. Der vorhandene Mutterboden wurde zuletzt über dem gesamten Baufeld verteilt. Mittlerweile ist das Rebgrundstück wieder mit Reben bepflanzt. Die Stadtverwaltung Achern bedankt sich bei allen beteiligten Eigentümern, Pächtern und Firmen, die das gelungene Projekt möglich gemacht haben, für die unkomplizierte und gute Zusammenarbeit. Die Kosten der Maßnahme beliefen sich auf etwa 80.000 Euro.
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