Neugestaltung der Räume des KTI
Muttach mahnt Arbeitstempo an

Der Leiter des Fachgebiets Baurecht Michael Gegg-Seidler (r.) übergibt Oberbürgermeister Klaus Muttach die Baugenehmigung für das neue Kultur- und Tagungszentrum Illenau vor der künftigen Baustelle. | Foto: Helga Sauer/Stadt Achern
  • Der Leiter des Fachgebiets Baurecht Michael Gegg-Seidler (r.) übergibt Oberbürgermeister Klaus Muttach die Baugenehmigung für das neue Kultur- und Tagungszentrum Illenau vor der künftigen Baustelle.
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Achern (st). Die Stadtverwaltung Achern sehnt den Start für die Neugestaltung der Räume des Kultur- und Tagungszentrums Illenau mit neuem großen Festsaal sowie Räume für die künftige Unterbringung der Musikschule herbei. „Die Stadtverwaltung hat ihre Hausaufgaben gemacht. Die Baugenehmigung liegt vor.

"Das Arbeitstempo des beauftragten Planungsbüros ist allerdings noch deutlich ausbaufähig“, so Oberbürgermeister Klaus Muttach. Deshalb habe er in deutlichen Worten eine höhere Schlagzahl angemahnt, damit die schon vor langer Zeit kommunizierte Fertigstellung zum Herbst 2023 gelingt. Muttach weist darauf hin, dass schon im November 2020 das europaweite Vergabe- und Auswahlverfahren für die Planungsleistungen stattgefunden habe. Im Dezember habe der Gemeinderat die Gebäudeplanungsleistung zu einem Honorar von 817.620 Euro an ein Büro aus Stuttgart vergeben. Erst nach eindringlicher Ermahnung ging jetzt dieser Tage der endgültige Bauzeitenplan ein. Von Beginn an habe man den Herbst 2023 als Zeitpunkt für den Einweihungstermin kommuniziert. Das wurde als ehrgeizig bewertet, aber nicht in Abrede gestellt.

„Ehrgeizige Ziele sind unser ständiger Anspruch, an dem wir uns als Stadtverwaltung mit unseren Dienstleistern Tag um Tag mit unserer Leistungsfähigkeit beweisen“, so Acherns Stadtoberhaupt. Bei der Stadtverwaltung Achern gebe es keinen Bedarf, die „Möglichkeiten der Langsamkeit des Tuns vor Augen geführt bekommen“, so Muttachs deutliche Worte Richtung Stuttgart. Der Zeitraum von 14 Monaten vom Planungsbeginn bis zur Erstellung des Leistungsverzeichnisses entspricht definitiv nicht den Erwartungen der Stadtverwaltung. Beispielsweise wurde bei der Baumaßnahme beim Südostflügel das damalige Büro am 16. März 2016 mit der Ausführungsplanung und Ausschreibung beauftragt, die Vergabe erfolgte im September des gleichen Jahres. Muttach mahnt deshalb eindringlich, „Engagement und Arbeitstempo daran anzupassen, was wir von einem leistungsfähigen Büro erwarten dürfen und was der Honorierung entspricht“. Er hoffe, dass der Weckruf ankommt, die Durchführung der einzelnen Gewerke mit einem straffen Zeitplan erfolgt und hierfür der Schalter umgelegt wird.

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