Soziales Arbeitsprojekt
Illenau-Werkstätten sanieren Stellwände für Ausstellung

Oberbürgermeister Klaus Muttach (l.) dankt den Illenau Werkstätten, allen voran Franz Panter (2. v. l.). Nach einer gelungenen Ausstellung haben die neu renovierten Stellwände ihre Feuerprobe mit Bravour bestanden und werden jetzt bis zur nächsten Ausstellung fachmännisch von Franz Panter, Rüdiger Wirts (2. v. r.) und Klemens Helmholz eingelagert. | Foto: Stadtverwaltung Achern
  • Oberbürgermeister Klaus Muttach (l.) dankt den Illenau Werkstätten, allen voran Franz Panter (2. v. l.). Nach einer gelungenen Ausstellung haben die neu renovierten Stellwände ihre Feuerprobe mit Bravour bestanden und werden jetzt bis zur nächsten Ausstellung fachmännisch von Franz Panter, Rüdiger Wirts (2. v. r.) und Klemens Helmholz eingelagert.
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Achern (st). Für ein wertvolles soziales Projekt dankte Oberbürgermeister Klaus Muttach den Illenau-Werkstätten, allen voran Franz Panter. Dieser hatte in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Arbeitsförderung gemeinsam mit Langzeitarbeitslosen Stellwände grundlegend saniert.

Arbeitsgelegenheit für Langzeitarbeitslose

"Eine offizielle Auftragsvergabe an ein Unternehmen wäre zu teuer gewesen, mit diesem Projekt, einer Arbeitsgelegenheit für Langzeitarbeitslose, haben wir Menschen eine sinnvolle Beschäftigung gegeben und für die Gesellschaft einen Mehrwert geschaffen", dankte Oberbürgermeister Klaus Muttach.

Er lobte in diesem Zusammenhang insgesamt das soziale Engagement der Illenau-Werkstätten, die immer wieder Projekte dieser Art in enger Kooperation mit der kommunalen Arbeitsförderung qualifiziert durchführen.

Kunstausstellung psychisch kranker Menschen

Anlass dieser Aktion war der Vorschlag von Christian Gospos in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Forum Illenau eine Kunstausstellung psychisch kranker Menschen nach Achern zu bringen.

Dabei handelt es sich um Arbeiten, die vom Kunsthaus Kannen in Münster zur Verfügung gestellt werden, und ausgewählte Werke von Patienten zeigen, die dort eine besondere künstlerische Betreuung erfahren.

Totalrenovierung

Bei den Vorbesprechungen des Arbeitskreises zeigte sich, dass für eine größere Ausstellung keine ausreichende Zahl von Stellwänden zur Verfügung stand. Durch einen Zufall ergab sich die Möglichkeit, eine größere Anzahl von ausgemusterten Stellwänden kostenlos zu erhalten.

Wie sich allerdings herausstellte, waren diese in einem solch desolaten Zustand, dass sie nur mit einer Totalrenovierung wieder verwendet werden konnten. Die Illenau-Werkstätten übernahmen in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Forum Illenau die Renovierungsarbeiten an den 70 Stellwänden mit den Maßen von einem mal 2,40 Meter.

engagierte Vereinsmitglieder

Dabei umfassten die Arbeiten die Sanierung des Holzrahmens, das aufwändige Ausbessern und Abschleifen der Vorder- und Rückwände sowie die umfangreiche Neukonstruktion der metallenen Verbindungselemente.

Besonderer Dank gilt auch den Mitarbeitern aus den Illenau-Werkstätten, welche unter der Leitung von Franz Panter ausgezeichnete Arbeit geleistet haben. Das anschließende Tapezieren und Streichen der hergerichteten Ausstellungswände erfolgte durch engagierte Vereinsmitglieder.

leichter und sicherer Aufbau

Beim Aufbau der Ausstellung hat sich dann gezeigt, dass die einzelnen Elemente sich nicht nur leicht und sicher aufbauen lassen, sondern dass dadurch Raumstrukturen geschaffen werden können, die dem Charakter der einzelnen Kunstwerke in besondere Maße gerecht werden.

"Mit diesen Stellwänden steht den Bürgern der Stadt Achern jetzt ein perfektes Ausstellungssystem zur Verfügung, das zur weiteren Nutzung bereitsteht", dankte Klaus Muttach.

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