3.125 Euro für Kinder- und Jugendhospizdienst
Großzügige Service Clubs

Melanie Braun (Mitte) freut sich über die Spende der Service Clubs in Person von Lisa Beerens (v. l.), Markus Wössner, Thomas Kohler und Michael Kosmoski.  | Foto: Wolfgang Beerens
  • Melanie Braun (Mitte) freut sich über die Spende der Service Clubs in Person von Lisa Beerens (v. l.), Markus Wössner, Thomas Kohler und Michael Kosmoski.
  • Foto: Wolfgang Beerens
  • hochgeladen von Matthias Kerber

Achern (st). Am vergangenen Donnerstag, 16. Dezember, fand die gemeinsame Corona-Testaktion "Sichere Weihnachten" der drei Acherner Serviceclubs Rotary, Kiwanis und Lions mit der Spendenübergabe an den Ortenauer Kinder- und Jugendhospizdienst "Kiju" ihren erfolgreichen Abschluss.

Dem Hauptorganisator Dr. Markus Wössner war es nach Rücksprache mit den beteiligten Clubvertretern ein besonderes Anliegen, mit der Spende von 3.125 Euro die wertvolle Arbeit des Hospizdienstes zu unterstützen und durch die Übergabe diesem gerade in der Vorweihnachtszeit etwas öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. Das Geld wurde ausschließlich während der Testaktion gesammelt und von Dr. Markus Wössner (Lions Achern), Dr. Thomas Kohler (Pastpräsident Rotary Achern-Bühl), Lisa Beerens (Präsidentin Rotary Achern-Bühl), Michael Kosmoski (Präsident Kiwanis) und Frank Dickerhof (Pastpräsident Lions) an Melanie Braun, zuständig für Öffentlichkeitsmanagement und Büroorganisation bei "Kiju", im Rahmen einer kleinen Feier übergeben.

Braun nahm die Spende in Vertretung der Hospizleiterin Helena Gareis mit Freude entgegen, da die Einrichtung die zur Zeit drei hauptamtlich und 40 ehrenamtlich Beschäftigten sowie alle Ausgaben ausschließlich über Spendengelder finanzieren muss. "Kiju" wurde im Jahr 2012 vom Hospizdienst Offenburg e. V. wegen der stetig steigenden Nachfrage an Begleitungen für Kinder und Jugendliche als zweite Säule gegründet und schließlich 2020 als eigenständiger Kinder-und Jugendhospizdienst e. V. ausgegliedert. "Kiju" begleitet Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen sowie deren Familien im gesamten Ortenaukreis mit Beratung, koordinierter Hilfe und Gesprächen für alle beteiligten Personen. Dafür stehen den Betroffenen in dieser schwierigen Lebensphase erfahrene Kinder- und Jugendtrauerbegleiter zur Seite. Das Angebot steht allen Kindern, Jugendlichen und deren Familien auch schon ab dem Bekanntwerden einer schweren Erkrankung eines Familienmitglieds zur Verfügung und auch Kindergärten und Schulen werden in verschiedensten Trauersituationen beraten.

Als zusätzliche Bausteine der Trauerarbeit dienen unterschiedliche Freizeitaktivitäten, Kindertrauergruppen sowie die Gestaltung von Abschiedsfeiern. Dr. Wössner betonte zum Abschluss der Übergabe noch einmal die zum Teil unsagbar schwierige Situation vieler dort betreuter Familien, die sich in der Pandemie noch einmal deutlich verschlechtert und nach seiner Ansicht jede Unterstützung verdient habe.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.