OB Muttach auf dem Wochenmarkt
Großes Interesse bei Bürgersprechstunde
Achern (st). Auch die jüngste Bürgersprechstunde von Oberbürgermeister Klaus Muttach auf dem Wochenmarkt fand wiederum großes Interesse. „Die Menschen nutzten diese niedrigschwellige Gelegenheit, kurz vorbeizuschauen und ganz konkrete Anregungen zu geben, die für die konkrete Arbeit der Stadtverwaltung wertvoll sind“, war Oberbürgermeister Klaus Muttach sehr zufrieden. Dies helfe der Stadtverwaltung weiter. Ihm selbst gebe die Bürgersprechstunde in diesem Rahmen aber auch wertvolle Hinweise, was die Menschen aktuell in besonderer Weise bewegt.
Die knapp 30 Gespräche seien ausnahmslos freundlich gewesen. Einzelne Bürger wollten einfach ein Lob los werden, berichtet Muttach und nennt als Beispiel positive Rückmeldungen zum Schwimmbad und den auch 2023 bereits angekündigten günstigen Eintrittspreisen. Oft waren es konkrete Hinweise, beispielsweise auf die ein oder andere Stolperfalle, welche Menschen mit Gehbehinderung im Alltag nach dem Motto „kleine Ursache, große Wirkung“ konkret behindern. Oder Anwohner von Sportanlagen gaben Hinweise, wenn das Flutlicht unnötig brannte oder Rasensprenganlagen auch nach Regenfällen von Vereinen in Betrieb genommen wurden. Jedem Hinweis gehe man nach und nehme Kontakt zu den Verantwortlichen auf, so Muttach.
Umgestaltung Rathaus- und Marktplatz
Überlegungen, wie trotz Rathausplatz- und Marktplatzumgestaltung der Wochenmarkt bestmöglich organisiert werden kann, wurden vor Ort besprochen. „Wir haben zur Gestaltung des Rathaus- und Marktplatzes ganz konkrete Anregungen der Marktbeschicker zur Infrastruktur und Auswahl eines schmutzunempfindlichen Belages angenommen. Es war auch ausdrücklicher Wunsch aller Marktbeschicker bei den Bürgergesprächen im Vorfeld der beginnenden Arbeiten auf keinen Alternativstandort während der Bauarbeiten auszuweichen, sondern sich mit den Beschränkungen zu arrangieren“, so Muttach.
Thematisiert wurde, des es für bestimmte Berufe wenig Anreize gibt, weil der Abstand zum geplanten Bürgergeld ohne Beschäftigung nicht groß sei. Arbeit würde sich bei diesem geringen Einkommensabstand nicht lohnen. Mit zwei Bürgervorsprachen war die Einstellung des Energievertriebs durch EWO eher ein Randthema, wobei den Begründungen für die notwendigen Beschlüsse keine Einwände entgegengehalten wurden. Dagegen waren die gestiegenen Energiepreise für viele Gesprächspartner des Oberbürgermeisters ein Thema und die drängende Frage, wie Haushalte mit geringem Einkommen die explodierenden Preise noch finanzieren können. „Die von der Bundesregierung geplante Gasumlage muss angesichts ohnehin schon explodierender Preise dringend gestoppt und ein Energiepreisdeckel für den Grundbedarf eingeführt werden. Die Auseinandersetzung mit den ganz persönlichen Lebensumständen der Menschen könne nur diese Schlussforderung zulassen“, zieht Klaus Muttach dazu ein eindeutiges Resümee und verbindet dies mit der Forderung an die Bundesregierung.
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