Für mehr Radverkehrssicherheit
Gegenseitige Rücksichtnahme ist wichtig
Achern (st). Acherns Oberbürgermeister Klaus Muttach und der Leiter des Polizeireviers Achern/Oberkirch, Guido Kühn, werben für Sicherheit beim Radverkehr. Oberbürgermeister Klaus Muttach verweist dabei auf das im Februar diesen Jahres im Gemeinderat beschlossene Radverkehrskonzept der Stadt Achern. „Wir wollen mit einem langen Atem ergänzend zu den bereits gebauten Radwegen zwischen den Stadtteilen verstärkt Schutzstreifen für Radfahrer ausweisen und die Attraktivität des Radverkehrs stärken“, gibt Oberbürgermeister Klaus Muttach die Zielsetzung vor. Als zweite Gruppe der schwächeren Verkehrsteilnehmer sollen die Fußgänger geschützt werden. Hierbei setze die Stadtverwaltung auf gegenseitige Rücksichtnahme aber auch Kontrollen. „Beispielsweise hat die Stadtpolizei begonnen zu kontrollieren, ob Fahrzeuge vor Fußgängerüberwegen vorschriftsgemäß anhalten. Geschieht dies nicht, werden seit einiger Zeit durch die Stadtpolizei ein Verwarnungsgeld in Höhe von 80 Euro und ein Punkt im Strafregister in Flensburg fällig.
Richtige Beleuchtung wichtig
Guido Kühn erläuterte, dass insbesondere Radfahrer viel für die eigene Sicherheit tun können, indem sie auf eine ordnungsmäßige Beleuchtung und Ausstattung des Fahrrades achten. „Die Polizei wird insbesondere beim Schülerverkehr in den nächsten Wochen verstärkt Kontrollen durchführen“, kündigt Guido Kühn an. Allerdings sei gerade auch zwischen den Radfahrern und Fußgängern als den schwächeren Verkehrsteilnehmern ein Konflikt durch Missachtung der Verkehrsregeln immer wieder festzustellen. „Radfahren auf Gehwegen ist nur Kindern bis zur Vollendung des zehnten Lebensjahrs gestattet. Allerdings sei die Häufigkeit von Radunfällen in Achern deutlich unterdurchschnittlich und es gebe auch keine Unfallschwerpunkte.
Rücksichtnahme
Muttach und Kühn appellieren an die Vernunft und die Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer, damit unnötige Gefährdungen vermieden und auch Verwarnungsgelder nicht erforderlich werden. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, fördere die eigene Gesundheit, reduziere den Verkehrslärm und fördere die Lebensqualität in einer Stadt, werben das Stadtoberhaupt und der Polizeichef gemeinsam. Allerdings wolle man nicht ideologisch die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer gegeneinander aufhetzen, sondern ein gutes Miteinander erreichen.
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