Zukunftswerkstatt am 10. Oktober
Gedanken zum Zusammenleben
Achern (mak). "Alle Menschen in Achern sind gleichwertig", betont Oberbürgermeister Klaus Muttach. Die Unterschiedlichkeit der Menschen soll im Stadtbild deutlicher sichtbar sein, lautet die Grundidee hinter der Frage, wie das Zusammenleben in Achern in Zukunft aussehen soll. Dazu findet unter dem Motto "Wie wollen wir 2030 in Achern leben?" eine Zukunftswerkstatt am 10. Oktober in der Schloßfeldhalle in Großweier statt, zu der die Acherner Bürger eingeladen sind. Von 9.30 bis 16.30 Uhr sollen in einem Workshop Ideen dazu gesammelt werden. Dabei gehe es um die Frage, wie das Zusammenleben unterschiedlicher Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Religion organisiert werden kann. Aber auch die Themen Alter und Behinderung sollen hierbei eine Rolle spielen. "Wir wollen keine Parallelgesellschaften", betonte Muttach.
Gleiche Chancen
"Alle Menschen sollen die gleichen Chancen haben, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen", führt die Acherner Integrationsbeauftragte Franziska Möker aus. Daher sollen Hindernisse für ein ehrenamtliches Engagement identifiziert und abgebaut werden, so Möker weiter. Die Mitwirkung der Bevölkerung an der Zukunftswerkstatt und darüber hinaus in den Arbeitsgruppen sei somit von besonderer Bedeutung. Ziel sei die Erarbeitung von Kommunikationsstrukturen zwischen allen Beteiligten des ehrenamtlichen Engagements und der Stadtverwaltung.
Vertreter vieler Bereiche dabei
Unterstützt wird das Projekt von der Führungsakademie Baden-Württemberg, von der am 10. Oktober dann auch Dr. Daniela Schweizer und Hans-Jürgen Lutz teilnehmen und zusammen mit Franziska Möker den Workshop leiten werden.
Während des bereits laufenden Prozesses, bei dem die Zukunftswerkstatt nur ein Teilaspekt ist, ist im August auch eine Begleitgruppe gegründet worden, die sich aus Vertretern verschiedener gesellschaftlicher Gruppen zusammensetzt - von Sportvereinen, Wohlfahrtsverbänden, religiösen Gemeinschaften über die Wirtschaft bis hin zu den Schulen - und mithilfe von Arbeitsgruppen Empfehlungen formulieren soll. Diese werden dann an die Begleitgruppe zurückgespiegelt, die Maßnahmen zusammenfasst und sie dem Gemeinderat im Juli 2021 vorlegt. Dieser solle schließlich wahrnehmen, was die Menschen in der Stadt bewegt, so Muttach abschließend.
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