Halbe Millionen Euro investiert
Erneuerung der Wasserversorgungsleitung

Von links: Projektleiter Thomas Eckstein (Fachgebiet Eigenbetriebe Technik), Oberbürgermeister Klaus Muttach, Michael Kaiser (RS Ingenieure), Ralf Volz (Leiter Fachgebiet Eigenbetriebe Technik) bei der Abnahme der durchgeführten Maßnahmen | Foto: Lara Bürkle/Stadt Achern
  • Von links: Projektleiter Thomas Eckstein (Fachgebiet Eigenbetriebe Technik), Oberbürgermeister Klaus Muttach, Michael Kaiser (RS Ingenieure), Ralf Volz (Leiter Fachgebiet Eigenbetriebe Technik) bei der Abnahme der durchgeführten Maßnahmen
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Achern (st). Die Stadt Achern investiert etwa eine halbe Million Euro für die Ertüchtigung von Wasserversorgung, Wasserentsorgung und Fahrbahnerneuerung in der Acherstraße. Durch die Stadtwerke Achern wurden die Wasserversorgungsleitung sowie die Hausanschlussleitungen in der Acherstraße von der Oberacherner Straße bis zur Acherstraße Nummer 33 erneuert. Die alte Leitung aus Grauguss wurde durch eine neue Leitung aus duktilem Gussrohr ersetzt und aufdimensioniert. An der Abzweigung zur Oberacherner Straße wurde die neue Leitung an die bereits erneuerte Verteilung angebunden.

Die Erneuerung der Hauptwasserleitung in der Acherstraße erfolgte zu einem Teil über eine neue Trasse, zum anderen Teil über den Austausch der bestehenden Leitung. Im Bereich des Austausches in der alten Trasse musste für zwei Häuser eine Notversorgung eingerichtet werden.

Austausch des Regenwasserkanals

Im Zuge der Planung wurde auch der Schmutz- und Regenwasserkanal betrachtet und mit den Ergebnissen aus der Bedarfsplanung zur Kanalsanierung Oberachern verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass der Schmutzwasserkanal erhalten und gegebenenfalls mit einem Innensanierungsverfahren saniert werden kann. Der Regenwasserkanal dagegen war in einem solch schlechten Zustand, dass eine Innensanierung nicht mehr möglich war. Daher wurde der vorhandene Regenwasserkanal auf einer Länge von rund 210 Meter sowie die zugehörigen Regenwasserschächte ausgetauscht. Aufgrund der Kreuzungen des Kanals mit verschiedenen Versorgungsleitungen in annähernd gleicher Höhenlage, wurde aus Platzgründen die vorhandenen Betonrohre durch dünnere Kunststoffrohre ersetzt.

In Verbindung mit den Arbeiten an den Ver- und Entsorgungsleitungen wurden abgängige Bordsteine, defekte Rinnenplatten und alle Regenwassereinläufe saniert und die Straßendecke über die gesamte Breite erneuert. Diese wurde in Teilabschnitten gefräst oder im Grabenbereich komplett ausgebaut. Nach Fertigstellung der Leitungsverlegungen wurde durchgehend eine neue Asphaltschicht aufgebracht.

Anbindung neuer Grundstücke

Im Zuge der Baumaßnahme wurden neue Kanalhausanschlüsse und Wasserhausanschlüsse für neu geplante Häuser im Bereich eines ehemaligen Parkplatzes hergestellt. Durch die Einteilung in mehrere kleinere Grundstücke wurde bereits in diesem Zuge der Regenwasserkanal in der Straße so verlängert, dass die neuen Grundstücke ans Trennsystem anbinden können. Wo es möglich war wurden Regen- und Schmutzwasserleitungen auch auf privaten Grundstücken getrennt und wo erforderlich vom Grundstückseigentümer noch neue Schächte eingebaut.

Die Arbeiten waren öffentlich ausgeschrieben und im Oktober 2020 durch den Gemeinderat an die wirtschaftlich annehmbarste Bieterin, die Josef Welle GmbH aus Bühl, beauftragt worden.

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