Rufauto Achern ein Erfolg
Drei Linien für die ganze Stadt
Achern (st). Achern. „Das Rufauto bleibt eine Erfolgsgeschichte, die Nutzerzahlen steigen kontinuierlich“, so die Bilanz von Oberbürgermeister Klaus Muttach anlässlich des vierten Geburtstages des Rufautos in Achern. Es sei gelungen, vor allem in den durch den Öffentlichen Personennahverkehr schlechter erschlossenen Stadtteilen einen Taktverkehr und damit Beförderungssicherheit zu installieren, so das Stadtoberhaupt.
Das Rufauto wurde vor vier Jahren in Achern eingeführt und die Stadt zieht eine positive Bilanz. Insgesamt wurden von Dezember 2014 bis November 2018 6.926 Fahrten durchgeführt.
Auf drei Linien verkehrt das Rufauto im Stundentakt, sofern die Fahrt sich nicht mit einem Linienbus zeitlich überschneidet. Linie eins bedient Gamshurst, Großweier und Sasbachried, Linie zwei fährt auf der Strecke Wagshurst, Önsbach und Fautenbach, Linie drei verkehrt von Mösbach über Oberachern, wobei alle Linien in der Kernstadt enden beziehungsweise von dort in die Stadtteile starten.
Seit dem Start deutlich gewachsen
Nach einem guten Start mit 62 Fahrten im Dezember 2014 steigerten sich die Fahrten im Jahr 2015 auf 1.396, 2016 auf 1.642 und 2017 auf 1.833. Im laufenden Jahr wird die 2.000er-Marke geknackt, bis Ende November waren es schon 1.993 Fahrten. Insgesamt waren es in vier Jahren bei 6.926 Fahrten 8.014 Fahrgäste.
Die meisten Fahrten werden in der Linie zwei (Wagshurst, Önsbach, Fautenbach) mit 2.860 Fahrten gemeldet, gefolgt von Linie eins (Gamshurst, Großweier, Sasbachried) mit 2.557 Fahrten. 1.509 Fahrten wurden für die Linie drei (Mösbach, Oberachern) gezählt.
Zwischen 8 und 11 Uhr erfolgten mit 2.891 die meisten Fahrten. Zwischen 11 und 14 Uhr waren es noch 1.874, zwischen 14 und 17 Uhr 1.333 Fahrten und zwischen 17 und 20 Uhr 828 Fahrten.
Am häufigsten wird das Rufauto nach wie vor für Fahrten von Wagshurst in die Kernstadt geordert; es folgen Gamshurst, Sasbachried, Mösbach, Großweier, Oberachern, Fautenbach und Önsbach.
Von Achern in die Stadtteile erfolgten die meisten Fahrten nach Gamshurst. Am zweithäufigsten fuhr das Rufauto nach Wagshurst, gefolgt von Großweier, Fautenbach, Oberachern, Mösbach, Önsbach und Sasbachried.
Verlängerung bis 2020
Durch das Landratsamt Ortenaukreis werden bestimmte Fahrten mit einer 33-prozentigen Förderung unterstützt. Dies gilt für Fahrten, die eine Haustürbedienung betreffen sowie Fahrten von und nach Stadtteile, in denen weniger als viermal täglich (an Werktagen) ein Bus fährt, da die Grundversorgung im Sinne der Förderrichtlinie nicht erfüllt ist.
"Die Erfolgsgeschichte des Rufautos geht weiter“, freut sich Oberbürgermeister Muttach über die Verlängerung der Genehmigung durch das Landratsamt bis zum 30. November 2020.
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