neues Verfahren
Damit Spielplatzsand schön locker bleibt

Der eine Tonne schwere Sandmaster kämpft mit den Wurzeln im Beachvolleyballfeld am Strandbad. | Foto: Stadtverwaltung Achern
  • Der eine Tonne schwere Sandmaster kämpft mit den Wurzeln im Beachvolleyballfeld am Strandbad.
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Achern (st). Die Stadt Achern unterhält mehr als 60 Spielplätze, mehrere Beachvolleyballfelder und ist für die Spielplätze in den Kindertageseinrichtungen zuständig. Je nach Belastung muss regelmäßig der Sand in den Sandkästen der Spielplätze ausgetauscht werden. Der Sand muss regelmäßig aufgearbeitet werden.

neues Verfahren

Hierzu wurde bisher ausschließlich der Bagger des Bauhofes eingesetzt. Meist konnte der Sand wegen Durchwurzelung oder zu starken Verunreinigungen nicht mehr verwendet und aufwändig ausgetauscht werden. Jetzt wird von der Stadt Achern ein anderes Verfahren getestet.

Mit dem sogenannten Sandmaster wird der Sand je nach Bedarf bis in eine Tiefe von ungefähr 40 Zentimeter über ein Förderband aufgenommen und gelockert. Feste Bestandteile, wie zum Beispiel Unrat, große Steine oder Wurzeln werden abgesiebt und entnommen.

jährliche Menge Sand verringern

Um das Verfahren auch richtig zu testen, wurde das eine Tonne schwere Geräte für den Einsatz in kleinen Sandkästen im Bereich von Spielgeräten für die Aufarbeitung des Fallschutzes und in relativ stark durchwurzelten Beachvolleyballfelder eingesetzt.

Nachdem die ersten Stellen am Achernsee aufgearbeitet sind, hat sich die Verwendung des Gerätes schon bewährt. Ziel ist es, dieses Gerät vor allem in schwer zugänglichen Bereichen einzusetzen. Hier hat es deutliche Vorteile gegenüber dem Bagger und dem LKW.

Vollständig wird sich der Ersatz von Sand aber nicht vermeiden lassen. Wenn der Sand zu fein wird, beginnt er sich zu verhärten und eignet sich weder zum Spielen noch als Fallschutz. Ziel soll es sein, die jährliche Menge an benötigtem Sand deutlich zu verringern.

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