Gesamtelternbeirat Achern
Christian Hug zum neuen Vorsitzenden gewählt

Geschäftsführende Schulleiterin Karin Kesselburg (v. l.), der neue Vorsitzende des Gesamtelternbeirates Christian Hug, Jutta Luem-Eigenmann und Oberbürgermeister Klaus Muttach | Foto: Björn Werner/Stadt Achern
  • Geschäftsführende Schulleiterin Karin Kesselburg (v. l.), der neue Vorsitzende des Gesamtelternbeirates Christian Hug, Jutta Luem-Eigenmann und Oberbürgermeister Klaus Muttach
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Achern (st). Da ihre Kinder den städtischen Schulen „entwachsen“ sind, konnte Jutta Luem-Eigenmann nicht mehr als Vorsitzende des Gesamtelternbeirates in der ersten Sitzung des Gremiums zum neuen Schuljahr kandidieren. Als ihr Nachfolger wurde Christian Hug, Elternbeiratsvorsitzender der Gemeinschaftsschule, gewählt, sein Stellvertreter wurde der Elternbeiratsvorsitzende des städtischen Gymnasiums Stephen Kunstmann.

Traditionell nahm Oberbürgermeister Klaus Muttach an dieser ersten Sitzung des Gesamtelternbeirats teil. Insgesamt zogen Oberbürgermeister Klaus Muttach, die Geschäftsführende Schulleiterin Karin Kesselburg und die Elternvertreter trotz Pandemie eine positive Bilanz: Die in den vergangenen Jahren ausgebaute digitale Ausstattung der Schulen habe sich bewährt. Die vorhandenen Möglichkeiten müssen genutzt werden. Dabei sei die ausgebaute Unterstützung durch einen zusätzlichen Mitarbeiter der Fachgruppe EDV der Stadtverwaltung wichtig. Oberbürgermeister Klaus Muttach gab einen Überblick über die geplanten Maßnahmen im nächsten Doppelhaushalt. Im Weiteren erstreckte sich dann die Diskussion auf unterschiedliche Einzelfragen wie das Meldeverfahren zur Schulkindbetreuung, die Einbeziehung der Grundschulen in den Breitbandausbau oder auch Fragen der Schülerbeförderung. 

"Lehrerversorgung angespannt"

Karin Kesselburg führte aus, dass die Lehrerversorgung äußerst angespannt sei und es großer Anstrengung bedarf, den Unterrichtsbetrieb aufrecht zu erhalten. Auf den Schulen liege eine große Last, da neben den Ausfällen bei den Lehrkräften auch die Kinder immer häufiger erkranken. Es bedarf schon eines guten Nervenkostüms, um das Schiff Schule zu manövrieren und dann ist man froh um eine hervorragende Mitdenkerin wie Jutta Luem-Eigenmann, die das Herz stets bei den Kindern hat und mutig mithilft. Dennoch brauchen die Schulen, und besonders die Grundschulen, viel Unterstützung vom Schulträger und vom Schulamt, ohne die geht es nicht aufwärts.

Mit viel Beifall der gut besuchten Gesamtelternbeiratssitzung wurde Jutta Luem-Eigenmann als Vorsitzende verabschiedet. Oberbürgermeister Klaus Muttach und Geschäftsführende Schulleiterin Karin Kesselburg würdigten Verantwortungsbewusstsein und Engagement von Jutta Luem-Eigenmann, die die Interessen von Eltern und Schülern konstruktiv vertrat. Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit sei gerade in Zeiten der Pandemie besonders wertvoll gewesen. Darüber hinaus habe Jutta Luem-Eigenmann als Mitglied des Landeselternbeirats immer wieder auch wichtige Impulse aus dieser Gremienarbeit eingebracht. Sie wird jetzt schon vermisst, aber das Amt geht, die freundschaftliche Beziehung wird bleiben.

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