Kulturangebot wird nachgefragt
Achern bleibt bei der 2Gplus-Regel

Achern (st). Für das städtische Kulturleben lässt sich in dem noch jungen Jahr 2022 schon eine außerordentliche Bilanz ziehen. Nicht nur zwei virtuos gespielte sowie ausverkaufte Neujahrskonzerte vom Salonorchester Baden-Baden erfreuten das Acherner Publikum und zahlreiche Gäste über die Stadtgrenze hinaus, auch das Berliner Kabarett-Chanson-Duo „Pigor und Eichhorn“ legte nach und regte wortgewandt zum Nachdenken an. Kabarettist Mathias Richling füllte danach die Schloßfeldhalle und wenige Tage später begeisterte die Gruppe "Foie Verde" mit emotionsgeladener Musik vom Balkan 140 Personen. „Kultur schafft gemeinsame Erlebnisse. Es ist sichtbar und spürbar, wie viele Menschen ein großes Bedürfnis haben, am kulturellen Leben der Stadt teilzuhaben. Vorausgesetzt sie fühlen sich sicher dabei“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Muttach.

Hygienekonzept wird angepasst

Das Hygienekonzept der Stadt wird daher in regelmäßigen Absprachen im Corona-Krisenstab zwischen Oberbürgermeister Klaus Muttach, dem Fachgebiet Sicherheit und Ordnung und dem Fachgebiet Kultur angepasst. So werden optimale Rahmenbedingungen für einen gemeinsamen Kulturgenuss geschaffen. Für Sicherheit in Zeiten neuer Virusvarianten hat sich für den Einlass zu einer Veranstaltung die „2Gplus-Regelung“ bewährt, die ursprünglich mit der zweiten Alarmstufe eingeführt wurde. Das Hygienekonzept für städtische Kulturveranstaltungen in Achern sieht vor, weiterhin auch unabhängig von der geltenden Alarmstufe die „2Gplus-Regelung“ für den Einlass zu Veranstaltungen beizubehalten. 2Gplus bedeutet, dass geimpfte und genesene Gäste einen Zugang zur Veranstaltung haben. Darüber hinaus wird ein zusätzlicher negativer Corona-Test benötigt, wenn die letzte vollständige Immunisierung länger als drei Monate zurückliegt. Die Testpflicht entfällt hingegen bei vollständigem Impfschutz unter drei Monaten bei Personen, die „geboostert“ sind oder für Personen, die genesen sind mit positivem PCR-Test bis zu drei Monaten.

„Neben dem städtischen Kulturprogramm will ich das kulturelle Vereinsleben als zweite Säule in der Stadt wieder reaktivieren. Das Gemeinschaftserlebnis in Musik-, Chor- und Theaterproben und auch die öffentlichen Auftritte sind für Aktive und Besucher eine wertvolle Bereicherung. In den nächsten Wochen müssen wir unter Einhaltung der bewährten Hygienemaßnahmen diesen Schatz wieder heben und erlebbar machen“, wünscht sich Oberbürgermeister Klaus Muttach eine baldige Rückkehr. Die Stadt werde die Anstrengungen der Verantwortlichen unterstützen. „Ich bin mir bewusst, dass dieser Re-Start kein Selbstläufer werden wird“, so Klaus Muttach.

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