Stadtteilgespräch in Wagshurst
Achener Bürgermeister hat in dem Ort viele Projekte
Achern (st). Im Rahmen des siebten Stadtteilgesprächs trafen sich Acherns Oberbürgermeister Klaus Muttach und der Wagshurster Ortvorsteher Ulrich Berger, unterstützt durch weitere Bürger zur Diskussion über anstehende Projekte in Wagshurst. Laut einer Pressemitteilung der Stadt standen auch diesmal aktuelle Themen in der Ortschaft, wie die Baustelle auf dem Wagshurster Sportplatz, die Nachfrage nach neuem Wohnraum sowie die Situation im Kindergarten auf dem Plan.
Wagshurster Sportplatz ist erste Station
Erste Anlaufstelle des Stadtteilgesprächs ist der Wagshurster Sportplatz. Aufgrund der hohen Sommertemperaturen im Jahr 2015 kam es im Bereich der Be- und Entwässerungsleitung zu massiven Anhebungen, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Folge: Das Feld konnte nicht mehr zum Sportbetrieb genutzt werden, so die Mitteilung der Stadt. Um diese Misslage schnellstmöglich zu beheben, traten der FV Wagshurst und die Stadtverwaltung Achern frühzeitig in Gespräche. Das Ergebnis: Das Tennenspielfeld wird in ein Naturrasenspielfeld umgewandelt und der FV Wagshurst die Funktion des Bauherrn übernimmt.
Ende Frühjahr 2019 geht Spielbetrieb wieder los
Vor Ort konnte Oberbürgermeister Muttach gemeinsam mit Vereinsmitgliedern und einem Vertreter des beauftragten Bauunternehmens die Entwicklungen unter Augenschein nehmen. „Sportstätten wie diese dienen nicht nur sportlichen Zwecken, sondern sind wichtige Treffpunkte der Bevölkerung“, betont Oberbürgermeister Muttach. So werde die Anlage beispielsweise auch häufig zu Festen und Feiern genutzt. Geplant sei, dass die Sportplatzbauarbeiten Ende September soweit abgeschlossen sind, dass die Einsaat erfolgen kann. Ende Frühjahr 2019 sei das Feld eingeschränkt bespielbar und spätestens zur Saison 2019/2020 könne das Spielfeld wieder voll in Einsatz genommen werden. Die Gesamtkosten aller Maßnahmen beliefen sich auf ca. 291.000 Euro. Im Haushalt 2018/2019 der Stadt Achern seien für das Projekt bereits 168.000 Euro vorgesehen. Der restliche Betrag werde durch Fördergelder des Badischen Sportbundes und aus der Vereinskasse gedeckt.
Bürgermeister möchte neuen Wohnraum schaffen
Wie in anderen Stadtteilen auch ist in Wagshurst die Nachfrage nach neuem Wohnraum sehr hoch. „Um sicherzustellen, dass Wagshurst auch langfristig eine attraktive Ortschaft bleibt, müssen wir die bauliche Entwicklung unterstützen und die hierfür nötige Infrastruktur schaffen“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Muttach. Laut der Pressemitteilung stehen aus diesem Grund sowohl Stadt- als auch Ortsverwaltung ständig in Verhandlungen, um neue Baugebiete auszuweisen. Gute Neuigkeiten könne für das neue Baugebiet Langmatt-Rötz II verkündet werden: Laut der Mitteilung sind nahezu alle Grundstückskäufe bereits abgeschlossen. Nur ein Grundstückskauf für die Zufahrt zum neuen Baugebiet müsse noch abgewickelt werden. Hierbei gestalte sich der Grundstückskauf schwierig. Da die Eigentümer durch Erbschaften und Wegzug häufig unbekannt sind, können keine Verhandlungen geführt werden, so die Pressestelle der Stadt Achern. Um das Bebauungsgebiet dennoch schnellstmöglich auszuweisen, prüfe das Amtsgericht derzeit, ob ein von Amtswegen bestellter Vertreter für die unbekannten Eigentümer handeln kann.
Kindergartensituation beschäftigt Bürger
Intensiv sei auch die Kindergartensituation in Wagshurst diskutiert worden. „Die Stadt Achern wird dem Rechtsanspruch der Eltern gerecht - alle Kinder der Gesamtstadt können bei uns untergebracht werden“, stellte Oberbürgermeister Klaus Muttach zu Beginn der Kindergartenbegehung klar. Vor Ort machten sich Oberbürgermeister Klaus Muttach und Ortvorsteher Ulrich Berger gemeinsam ein Bild über Umbau- und Erweiterungsmöglichkeiten, um für mögliche Engpässe in der Zukunft gewappnet zu sein und im Ernstfall frühzeitig agieren zu können. Aktuell gebe es für das neue Kindergartenjahr noch wenig freie Plätze für über Dreijährige. Laut der Pressemitteilung musste bei den Anmeldungen für unter Dreijährige in einem Fall auf freie Plätze in Einrichtungen anderer Stadtteile beziehungsweise eine Rückstellung für das neue Kindergartenjahr verwiesen werden.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.