Gymnasium Achern
88 Abiturienten verbschiedet
Achern (st). Endlich war es soweit: Die 88 Abiturienten des Gymnasiums Achern konnten es kaum noch erwarten, dass sie endlich am vergangenen Freitagabend, 23. Juli, in der festlich geschmückten Mensa des Gymnasiums die Frucht ihrer monatelangen und in diesem von Corona geprägten Jahr ziemlich verlängerten Anstrengungen in Empfang nehmen konnten.
„Abinopoly. Von der Schulstraße bis zur Schlossallee“ hatten sie sich dieses Jahr als Motto ausgewählt und die Mensa entsprechend für den Sektempfang dekoriert. Hatte der Jahrgang vergangenes Jahr die volle Härte der Corona-Regeln zu spüren bekommen, konnte im Rahmen eines Hygienekonzeptes dieses Jahr wieder mit Eltern und Lehrern zusammen gefeiert werden. Oberbürgermeister Klaus Muttach zeigte sich auch in seinem Grußwort sichtlich erfreut, dass wieder ein Stück Normalität zu spüren war. Abiturientin Jana Metz konnte er dabei mit dem Preis der Stadt Achern für das beste Abitur mit der Traumnote 1,0 auszeichnen. Schulleiter Bernhard Seiler-Dollhofer nahm in seiner Rede die Metapher vom „Monopoly-Spiel“ auf und gab den Absolventen gerade in diesem Jahr mit auf den Weg, nicht nur den persönlichen Gewinn und das eigene Fortkommen im Blick zu behalten, sondern sich auch für die Allgemeinheit und eine gerechtere und ökologischere Zukunft zu engagieren.
Juliana Pfanstil und Helen Siegenführ ließen in der Abirede ihre Schulzeit mit ihren Höhen und Tiefen humorvoll Revue passieren. Als Überraschung des Abends erschien der ehemalige Schulleiter Stefan Weih mit einer Videobotschaft auf der Leinwand, um auch aus seiner neuen sächsischen Heimat Glückwünsche nach Achern zu senden. Auch die Elternbeiratsvorsitzende Heidi Gundelach brachte die Wünsche der Eltern zum Ausdruck, verbunden mit der Erleichterung, dass die anstrengenden Jahre nun mit dem Abschluss gekrönt wurden. Bestens unterhalten durch die Abi-Band und einige Stand-up-Comedy-Einlagen konnten die Feiernden den Abend auf der Terrasse der Mensa ausklingen lassen. Symbolisch ließen die Abiturienten Luftballons in den Acherner Abendhimmel steigen: als Zeichen des Loslassens und des Aufbruchs in eine neue Lebensphase.
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