Sonntag: Derbyfieber in der Adams Arena
Sander Damen gegen Freiburg II gewaltig unter Druck

Sands Kapitänin Emily Evels (links), hier im Spiel gegen RB Leibzig, muss heute mit ihrer Mannnschaft im Heimspiel gegen den Tabellennachbar SC Freiburg II unbedingt punkten, um nicht in akute Abstiegsgefahr zu geraten. | Foto: Fissler
  • Sands Kapitänin Emily Evels (links), hier im Spiel gegen RB Leibzig, muss heute mit ihrer Mannnschaft im Heimspiel gegen den Tabellennachbar SC Freiburg II unbedingt punkten, um nicht in akute Abstiegsgefahr zu geraten.
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Am Sonntag trifft der Tabellenzehnte SC Sand in der heimischen Adams Arena auf den Tabellenneunten SC Freiburg II. In diesem Zweitligaduell geht es für die Hausherren nach der Niederlage eine Woche zuvor gegen den Tabellenzweiten Andernach nicht nur um den Derbycharakter. Denn mit einem Blick auf die Tabelle wird deutlich, welche Brisanz in dem Duell liegt. Der sportliche Leiter Sascha Reiss will auch nichts beschönigen. "Wir haben in dieser Saison einfach viel zu viele Punkte liegen gelassen. Jetzt im Heimspiel muss ein Sieg her, egal wie. Dass die Situation nicht einfacher wird, zeigt die jüngste Trainerentlassung bei den Frauen des FC Carl Zeiss Jena," betont Reiss.

Trainerwechsel in Jena
Tatsächlich zogen die Thüringer am Freitag die Reißleine beim abstiegsbedrohten Tabellenzwölften nach der schmerzlichen Niederlage gegen die SG Hoffenheim II. Ab sofort wird Christian Kucharz die Verantwortung als Trainer der FCC-Frauen übernehmen. Er folgt damit auf Steffen Beck, der von seinen Aufgaben als Cheftrainer der Zweitliga-Mannschaft entbunden wurde. Der 42-jährige Fußballehrer, der bisher die U20 der FCC-Frauen trainierte und beim Thüringer Fußball-Verband (TFV) als „Koordinator des Nachwuchsleistungszentrums weiblich“ tätig ist, wird sich bis Saisonende der Herausforderung an der Seitenlinie in der zweiten Frauen-Fußball-Bundesliga stellen. Das zeigt schon die Wichtigkeit der Partie in Sand. Der Druck wächst bei den Hausherren in der Partie gegen die Freiburger Reserve. Mit der schlechtesten Torausbeute und Offensive der zweiten Liga, selbst Schlusslicht Turbine Potsdam hat ein Tor mehr geschossen, müssen die Sander den Bock heute umstoßen.
Eine Niederlage gegen den Reviernachbarn könnte bei gleichzeitigen Punktgewinnen der Konkurrenz die Lage des SC Sand noch verschärfen. "Im Heimspiel muss der Knoten in der Offensive endlich platzen. Denn bei einer Niederlage stehen wir dick im Abstiegssumpf," warnt Sascha Reiss. Der Zug auf die ersten beiden Aufstiegsplätze, ist bei vierzehn Punkten Abstand, längst abgefahren. Jetzt müssen die Sander Damen in den restlichen Partien aufpassen, nicht durchgereicht zu werden. Der Anschluss an das Tabellenmittefeld muss mit einem Dreier geschafft werden.

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