Turbine Potsdam - SC Sand: Heute um 14:00 Uhr
Erneut ein Match im fernen Brandenburg

Wie hier, gegen die Mannschaft der SGS Essen, werden die Ortenauerinnen heute in Potsdam alles geben. | Foto: jörg
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Sand (red). Die vergangene Woche hatte man sich beim SC Sand anders vorgestellt. Das Team von Nora Häuptle bereitete sich auf eines der wichtigsten Spiele dieser Saison vor, ehe die Mannschaft die Nachricht aus Frankfurt ereilte, dass die Partie gegen MSV Duisburg um 48 Stunden verschoben wird. Grund war der Einspruch des MSV, da dessen Mannschaft erst am Samstag aufgrund zweier Corona-Fälle aus der Quarantäne entlassen wurde. Am Montagabend wurde dann der Nachholtermin für Dienstag erneut vom DFB abgesagt. Grund war wiederum ein Corona-Fall aufseiten der Gäste. Das vermeintliche „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen Duisburg ist vorerst abgehakt. Nun galt es aufseiten der Ortenauerinnen sich voll auf das heutige Auswärtsspiel bei Turbine Potsdam zu konzentrieren. Nach dem Pokalauftritt musste der SC-Tross erneut die Reise ins ferne Brandenburg antreten. Niemand im Verein beschwert sich allerdings über diese Situation, im Gegenteil: in Sand wünscht man sich nichts mehr, als auch in der kommenden Spielzeit erneut nach Potsdam fahren zu dürfen. Zum Erreichen dieses Ziels fehlen den Hanauerländerinnen allerdings noch einige Zähler auf dem Konto. Dass der Klassenerhalt kein fernes Ziel sein muss, verdeutlichte die Häuptle-Elf mit ihren beiden jüngsten Auftritten. Sowohl in Potsdam als auch in Freiburg verlor man unglücklich, nachdem man zwischenzeitlich einen Rückstand ausgleichen konnte. „Die Spielerinnen sind es nicht mehr gewohnt, zu gewinnen, das müssen wir lernen. Wir dürfen ruhig mehr an uns glauben“, sagte Trainerin Häuptle. In Potsdam ist man, schon allein aufgrund der Tabellenkonstellation, in der Außenseiterrolle. „Wir sind jetzt die Jäger, diese Rolle liegt uns“, sagt die Sander Trainerin, zumal sie personell aus dem Vollen schöpfen kann. Einen Punkt aus Brandenburg mit in die Ortenau zu bringen erscheint auf dem Papier zunächst schwer, ist jedoch angesichts der zuletzt gezeigten Leistungen kein Ding der Unmöglichkeit. Ansonsten würde das Warten auf die ersten Punkte seit dem 11. Oktober (3:2 gegen Eintracht Frankfurt) weitergehen, zumal am kommenden Wochenende DFB-Pokal-Spiele anberaumt sind, die ohne Sander Beteiligung stattfinden werden – allerdings gibt es da ja noch die unendliche Geschichte mit dem MSV Duisburg, die an just diesem Wochenende ihre Fortsetzung finden könnte.

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