Rote Karte stoppt Linxer Spielfluss

„Flasche leer“: Für den SV Linx mit seinem Trainer Harald Heck (2. v. l.) gab es gegen Oberachern außer einer kalten Dusche, nichts zu erben. | Foto: fis
  • „Flasche leer“: Für den SV Linx mit seinem Trainer Harald Heck (2. v. l.) gab es gegen Oberachern außer einer kalten Dusche, nichts zu erben.
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Rheinau-Linx. Der SV Linx kann zu Hause gegen den SV Oberachern einfach nicht gewinnen. 3:1
gewannen die Achertäler durch Treffer von Neuzugang Jean Gabriel Dussot,
Sebastian Braun und Gregor Dörflinger. Für Linx traf Nico Westermann
zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Der Gästesieg in einem hochklassigen Spiel vor 530 Zuschauern war begünstigt durch die rote
Karte des Linxer Außenstürmers Louis Pahama bereits in der 26. Minute.
Die nachträgliche Verpflichtung von Dussot hat sich gelohnt, der Stürmer
überlief die Linxer Abwehr und brachte Oberachern (35.) in Führung.
Zuvor hatte der Linxer Mohamed Savane für Linx nur den Pfosten
getroffen. Oberachern war vor der Pause eindeutig spielbestimmend, Linx
nun in Unterzahl spielend, hatte Mühe, die laufstarken Gäste
aufzuhalten. Die Wende war noch möglich, als Linx einen sehenswerten
Angriff über Karadogan, Rubio und Torschütze Westermann (53.) zum 1:1 ausglich.

Danach wurde die Partie hochklassig mit Chancen auf beiden Seiten. Gerade hatte Jonathan Clauss freistehend vor Gästekeeper Logan Kleffer vergeben, da gelang fast im Gegenzug der Siegtreffer für
Oberachern. Sebastien Braun zog aus stark abseitsverdächtiger Position
auf und davon und überwand SVL-Keeper Guthleber. Der hohe Aufwand, den
Linx in Unterzahl betrieb, um wenigstens einen Punkt zu retten, wurde
nicht belohnt. Vielmehr gelang Oberachern durch den eingewechselten
Gregor Dörflinger, der mit einem Flachschuss in die linke Ecke
erfolgreich war, das 1:3, nachdem die Linxer Abwehrspieler dreimal
unglücklich abgewehrt hatten.

Harald Heck hätte die Partie gerne mit gleichstarkem Spielerpotential gesehen. „Die rote Karte für Pahama war ungerecht und hat dem Gegner bei den hohen Temperaturen einen klaren
Vorteil verschafft“, so ein sichtlich enttäuschter Linxer Trainer nach der Partie.

Autor: he

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