2. Frauen-Bundesliga

Sander Frauen stehen in Hoffenheim unter Druck

Harte Wochen für den Bundesliga-Absteiger SC Sand. Nach der dritten Niederlage in einem Heimspiel gegen die Bayern Reserve (0:1), schmolz der Punktepuffer zu den Abstiegsplätzen mit Carl Zeiss Jena auf zwei Punkte zusammen.

Harte Wochen für Sand
Erneut war die schwache Offensivleistung des Zweitligisten aus dem Hanauerland ausschlaggebend, dass am Ende gegen Bayern München II eine Heimniederlage stand. Und der Sieg gegen die spielerisch stärkeren Münchnerinnen war nicht einmal unverdient. Am Sonntag geht die Reise zum Tabellennachbarn TSG Hoffenheim U20. Noch gut in Erinnerung haftet Cheftrainer Alexander Fischinger die 0:1 Hinspielpleite. "Wir waren im Hinspiel klar überlegen und haben verloren. Die Niederlage gegen Bayern schmerzt nicht so sehr wie die Pleite gegen Ingolstadt und das Remis gegen Köln." Das Kernproblem der Hanauerländer liegt in der Offensive. Eine echte Stürmerin fehlt hinten und vorne und offenbart die Angriffsschwäche der Fischinger-Elf. Hoffnungen schöpft der Sander Trainer, dass Kathleen McGovern zuletzt gegen Bayern schon auf der Bank, einen Kurzeinsatz in Hoffenheim absolvieren könnte. "Ja sie hat diese Woche schon gut mittrainiert und könnte in den letzten 20 Minuten zum Einsatz kommen", betont Fischinger.

Schweres Resprogramm
Mit einem Blick auf das schwere Restprogramm wird deutlich, dass es für den Bundesligaabsteiger noch eng werden könnte. Trainer Fischinger will nichts beschönigen. "Klar, wir laufen nicht mit verschlossenen Augen rum. Dennoch bin ich optimistisch, dass wir unsere Siege noch einfahren werden. Die Mannschaft hat gut trainiert und glaubt an sich", zeigt sich Fischinger optimistisch.

Echte Stürmerin
Mit Kathleen Mc Govern hätte Sand wieder eine gelernte Stürmerin auf dem Platz. "Bei der U20 der TSG Hoffenheim haben wir nocht etwas aus dem Hinspiel gutzumachen. Gegen die stärkeren Teams haben wir bislang immer besser ausgesehen. Hoffenheim hat dennoch eine starke Mannschaft", warnt Alexander Fischinger.