In mehreren Gemeinden in der Ortenau
Unwetter verursacht Stromausfälle

Foto: E-Werk Mittelbaden
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Lahr (st) Gestern Abend kam es ab 21.02 Uhr zu zahlreichen Stromunterbrechungen ausgelöst durch Unwetter. Davon betroffen waren die Gemeinden Fischerbach, der Friesenheimer Ortsteil Schuttern, die Stadt Hausach mit dem Ortsteil Einbach, die Gemeinden Mühlenbach, Oberwolfach, Schuttertal mit den Ortsteilen Dörlinbach und Schweighausen, der Seelbacher Ortsteil Wittelbach, Steinach mit dem Ortsteil Welschensteinach sowie der Zeller Ortsteil Oberentersbach, so das E-Werk Mittelbaden in einer Pressenotiz.

Eine Gewitterfront mit extrem starken Windböen, Starkregen sowie Blitz und Donner zog gestern Abend über die Stadt Lahr sowie das Schutter- und Kinzigtal hinweg. Umgerissene Bäume, abgebrochene Äste, die auf den Leiterseilen liegen blieben, sowie umherfliegende Gegenstände hinterließen ihre Spuren. Freileitungen wurden aus ihren Verankerungen gerissen und blieben auf dem Boden liegen. Durch die Gewalteinwirkung knickten ebenfalls einige Strommasten ab. Die Sicherheitssysteme des Überlandwerks Mittelbaden reagierten auf diese massiven Ereignisse und schalteten sofort die jeweilige Stromzufuhr ab.

Notstromaggregate im Einsatz

 Durch Umschaltungen konnten im Zeitfenster von 21.33 bis 22.54 Uhr nahezu alle vom Stromausfall betroffenen Kunden wieder sicher mit Strom versorgt werden. Möglich war das durch den unermüdlichen Einsatz der Monteure des Überlandwerks Mittelbaden. Sie waren bei den jeweiligen Störstellen vor Ort, um abgebrochene Äste auf den Leiterseilen zu entfernen, auf dem Boden liegende Leiterseile sowie abgeknickte Strommasten zu überprüfen und zu sichern. Umgestürzte Bäume, die auf den Stromleitungen liegen geblieben waren, mussten von ihnen herausgesägt und entfernt werden. Zur schnellen Wiederversorgung der betroffenen Kunden kamen Notstromaggregate zum Einsatz. Da es sich hierbei um umfassende Sicherheitsmaßnahmen zur schnellen Wiederversorgung der Kunden handelte, waren die Monteure bis heute Morgen ununterbrochen im Einsatz, bevor sie von Kollegen abgelöst wurden, die die Reparaturarbeiten heute nahtlos fortsetzen. Die anstehenden Reparaturarbeiten der beschädigten Leitungen werden voraussichtlich bis Ende der Woche andauern.

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