Betrieb der Kindertageseinrichtungen
Keine Gebühren für Februar
Achern (st). Oberbürgermeister Klaus Muttach und die Bürgermeister Sonja Schuchter, Gregor Bühler, Hans-Jürgen Decker, Stefan Hattenbach, Reinhard Schmälzle und Bernd Siefermann haben in Abstimmung mit der Verrechnungsstelle der katholischen Kirchengemeinde die Richtlinien für den weiteren Betrieb der Kindertageseinrichtungen in ihren Kommunen festgelegt, so die Stadtverwaltung Achern in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Da der allgemeine Lockdown zwar das exponentielle Wachstum bei den Infektionszahlen gebremst, aber noch immer nicht den angestrebten Rückgang gebracht hat, sei die Fortsetzung des Lockdowns nachvollziehbar, um weiterhin eine Reduzierung der Kontakte zu vermeiden. Allerdings werde man in den Rathäusern täglich mit der großen Sorge der Eltern konfrontiert, die sich eine Öffnung wünschen. Mit Blick auf die Bedürfnisse der Kinder und auch der Familien insgesamt sei dies gut nachvollziehbar. Die Rathauschefs sehen deshalb auch die Notwendigkeit, eine bedarfsgerechte Notversorgung in den Einrichtungen zu organisieren. Vor allem berufstätige Eltern aber auch Familien in schwierigen Situationen brauchen hierbei Unterstützung durch die Kommunen und eine Entlastung bei der Betreuung. Die Notbetreuung wird deshalb in festen Gruppen fortgeführt und Anmeldungen werden entgegengenommen.
Gebühreneinzug wird ausgesetzt
Die Rathauschefs im nördlichen Ortenaukreis appellieren allerdings an die Eltern zu prüfen, ob im Sinne der notwendigen Kontaktreduzierungen die Notbetreuung in Anspruch genommen werden muss. Die Rathauschefs wollen in diesem Fall auch den Gebühreneinzug aussetzen. Da für die kirchlichen Kindertageseinrichtungen für den Januar die Gebühren bereits eingezogen worden sind, wird stattdessen im Februar kein Gebühreneinzug vorgenommen. „Wir wollen nicht, dass in den aktuellen herausfordernden Zeiten Familien alleingelassen werden und durch Überforderung Schaden nehmen“, werben Klaus Muttach, Sonja Schuchter, Gregor Bühler, Hans-Jürgen Decker, Stefan Hattenbach, Reinhard Schmälzle und Bernd Siefermann dafür, bei der Schließung der Kindergärten mit Augenmaß und Blick auf die Interessen von Kindern und Eltern vorzugehen.
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