7 Tage in 7 Minuten
Die Nachrichten der Ortenau auf einen Blick
Ortenau (ds). 7 Tage in 7 Minuten – das sind die wichtigsten Nachrichten im Ortenaukreis der vergangenen Woche im Überblick.
Mittwoch, 30. September
Badesaison: Die dreimonatige Badesaison im Auenheimer Freibad geht zu Ende. Insgesamt 28.923 Gäste hatten online eine Eintrittskarte gelöst. Über die 94 Öffnungstage hinweg lag die Auslastung bei knapp unter 50 Prozent. Damit bleibt die Besucherzahl im Corona-Sommer hinter den Erwartungen.
Politik: Die Straßburger Oberbürgermeisterin Jeanne Barseghian spricht im Kehler Gemeinderat. Sie überbringt angesichts der gesundheitspolitischen Situation eine Botschaft der Hoffnung und Solidarität und möchte gemeinsame Lösungen für ökologische, soziale, kulturelle und demokratische Herausforderungen finden. Weiter will sie die Zweisprachigkeit fördern.
Donnerstag, 1. Oktober
Ortenau Klinikum: Das Ortenau Klinikum in Kehl öffnet seine zentrale Notaufnahme wieder 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche. Am Ortenau Klinikum in Ettenheim wird der OP-Betrieb wieder aufgenommen. In der Abteilung für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie wird die gesamte ambulante und stationäre chirurgische Versorgung wieder vorgenommen.
Verkehrssicherheit: Um die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Schulkinder zu verbessern, gelten in Seebach – in der Ortsdurchfahrt Hinterseebach, auf der L87 sowie zwischen Seebach und Grimmerswald – künftig neue Tempolimits. Wie die Gemeinde mitteilt, werden die Verkehrszeichen voraussichtlich im Laufe des Oktobers aufgestellt. Ab dann gelten die neuen Tempovorgaben.
Kindergarten: OB Matthias Braun übergibt gemeinsam mit Ortsvorsteher Klaus Müller die für 540.000 Euro umgebauten Räume offiziell an Anne Huber, Leiterin des Kindergartens St. Elisabeth in Stadelhofen.
Pilotkommune: Das Bündnis Ländlicher Raum hat mit dem Gemeindetag das Förderprogramm „Der Ländliche Raum für Zukunft“ aufgelegt. Die Gemeinde Lauf gehört zu den sechs Pilotkommunen in Baden-Württemberg. Angedacht sind sowohl eine Auftaktveranstaltung und mehrere Themenworkshops mit verschiedenen Akteuren vor Ort. Coronabedingt sind hierfür auch Videokonferenzen denkbar.
Entsiegelung: Die Stadt Offenburg ruft die Aktion „bio.og“ ins Leben. In deren Rahmen wird die Entsiegelung von befestigten Flächen wie Innenhöfe, die Umwandlung von grauen Schotterflächen in bunte und biodiverse Vorgärten sowie die Begrünung von Dächern und Fassaden bezuschusst.
Ökologische Aufwertung: Das Henneteichwehr an der Rench zwischen Renchen und Erlach wird ökologisch aufgewertet und für Fische durchgängig gemacht. Das besiegeln das Landratsamt, das Regierungspräsidium, die Stadt Renchen und die beteiligten Wasserrechteinhaber mit der Unterzeichnung eines Vertrags.
Freitag, 2. Oktober
Franziskanerinnen: In Gengenbach bezieht eine Schwesterngruppe der Franziskanerinnen Räumlichkeiten im Erdgeschoss des Stadthauses in der Leutkirchstraße 34. Das neue Zuhause der betreuungsbedürftigen Schwestern liegt direkt gegenüber des Mutterhauses, wo die bisherigen Räumlichkeiten nicht mehr den Anforderungen entsprachen.
Spielzeit: Das Theater Eurodistrict Baden Alsace eröffnet mit „Die Tanzstunde“ im Europäischen Forum am Rhein in Neuried die Spielzeit 2020/2021. Sieben Stücke stehen auf dem Spielplan der deutsch-französischen Theatermacher.
Samstag, 3. Oktober
Festgottesdienst: Weihbischof Dr. Peter Birkhofer würdigt in einem Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria zu den Ketten in Zell am Harmersbach das 100-jährige Wirken der Ordensleute. Die Sorge um den Nächsten sei gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ein wichtiges Signal für Menschen, die verschiedenste Unterstützung bräuchten.
Sonntag, 4. Oktober
Gedenken: Am 4. Oktober 1940 wurden die letzten kranken Menschen aus der Heil- und Pflegeanstalt Illenau in die Psychiatrie nach Emmendingen verlegt. Die Gedenkveranstaltung mit der Stadtverwaltung Achern und dem Förderkreis Forum Illenau e. V. fällt coronabedingt aus, im Gedenkraum im Illenau Arkaden Museum werden aber wie vorgesehen 14 weitere Namenstafeln in Erinnerung an die Euthanasie-Opfer angebracht.
Corona: Die Lahrer Stadtverwaltung teilt mit, das ein Schüler der Klasse 4 der Grundschule in Kuhbach positiv auf Covid-19 getestet wurde. Die gesamte Klasse muss deshalb in Quarantäne, davon betroffen sind ebenfalls drei Lehrkräfte. Deshalb ist auch in den Klassen 2 und 3 bis zum 8. Oktober kein Unterricht möglich. Die Erkrankung ist auf eine Hochzeitsfeier am 25. September in Lahr zurückzuführen.
Montag, 5. Oktober
Corona: Im Zusammenhang mit der Hochzeitsfeier in Lahr verfolgt das Landratsamt insgesamt 240 Kontaktpersonen. Bisher haben sich 16 Gäste mit dem Coronavirus infiziert. Neben der Grundschule in Kuhbach sind aktuell auch Schüler der Werkrealschule in Seelbach in Quarantäne.
Corona: Da auch in der Grundschulförderklasse an der Luisenschule in Lahr bei einem Schüler ein positiver Covid-19-Test vorliegt, werden vorsorglich beide Gruppen ab dem 6. Oktober nicht betreut. Außerdem teilt die Stadt Lahr mit, dass die Kindertagesstätte im Bildungshaus in Kuhbach derzeit nicht betroffen ist und die Kinder alle betreut werden können. Für die Klassen 1 bis 3 an der Grundschule Kuhbach ist auch eine Mittagsbetreuung möglich.
Corona: Nach einer Videokonferenz mit dem Gesundheitsamt und im Beisein aller Beteiligten aus Hausach, Wolfach und Oberwolfach informiert der Wolfacher Bürgermeister Thomas Geppert die Vereine, dass ab dem 6. Oktober wieder eine Vereinsarbeit wie vor dem aktuellen "Lockdown light" möglich ist. Auch der Gutacher Bürgermeister Siegfried Eckert erklärt, dass die Schließung der Sporthalle, Festhalle und der Proberäume ab 7. Oktober aufgehoben wird.
Straßensanierung: Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilt, wird im Rahmen der Sanierung der B3 in Offenburg zwischen Englerstraße und Bohlsbach die Bundesstraße halbseitig gesperrt und stadtauswärts zur Einbahnstraße. Der Verkehr in die Stadt wird ab der verlängerten Moltkestraße abgeleitet und über die Moltke- und Rammersweierstraße in Richtung Offenburger Stadtmitte geführt.
Vollsperrung: Aufgrund von Tiefbauarbeiten für die Messe Offenburg und die Erweiterung des Fernwärmenetzes ist die Platanenallee in Höhe der Eishalle zwischen Südring und Messekreisel bis voraussichtlich 16. Oktober voll gesperrt.
Straßensanierung: Bei der Sanierung der B3 zwischen Achern und Sasbachried beginnen die Arbeiten am Zufahrtsast der B3 bis zur Eisenbahnstraße in Achern. Der Pendlerparkplatz und die Bushaltestelle vor dem Bahnhofsgebäude sind gesperrt.
Radweg: Der Zweckverband Industrie- und Gewebepark Raum Lahr teilt mit, den bestehenden Geh- Radweg im Westteil des "startkLahr"-Areals Richtung Norden weiter ausbauen zu wollen. Noch vor Sommerbeginn 2021 sollen die ersten Radfahrer die Strecke nutzen können.
Haushalt: Bürgermeister Hans-Peter Kopp legt im Offenburger Gemeinderat den Haushaltszwischenbericht 2020 vor. Zwar steht der Haushalt im Zeichen der Coronakrise, im Vergleich zum Plan verzeichnet man aber eine "überschaubare Verschlechterung" von rund einer Millionen Euro. So ergeben sich dank der Kompensationszahlungen von Bund und Land statt der 52 Millionen Euro insgesamt 29 Millionen Euro coronabedingte Verschlechterungen. Alle im aktuellen Doppelhaushalt geplanten Investitionen könnten somit beibehalten werden.
Dienstag, 6. Oktober
Corona: Das Gesundheitsamt informiert, dass sich im Zusammenhang mit einer Hochzeitsfeier in Lahr 34 weitere Infektionen ergeben haben. Damit sind 50 Gäste und Familienangehörige mit dem Coronavirus infiziert. Weitere Klassen müssen nun in Quarantäne. Betroffen sind die Werkrealschule Friesenheim, die Beruflichen Schule Achern, die Grundschule Kippenheim, das Scheffelgymnasium Lahr sowie die Grundschule und Kita St. Josefs in Lahr-Reichenbach.
Handwerk: Die konjunkturelle Stimmung im südbadischen Handwerk hellt sich langsam, aber stetig weiter auf. Das geht aus der vierteljährlichen Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Freiburg hervor. Noch sind die Coronakrise und ihre Auswirkungen spürbar – insbesondere die Gesundheitsgewerke und die Dienstleistungs-Handwerke melden weiterhin eine deutlich schlechtere Stimmung als vor der Krise. Ein starker Auftragszuwachs und eine steigende Auslastung lassen eine Erholung erkennen. Damit das Handwerk stabil zu alter Stärke finden kann, dürfen jedoch keine weiteren Hemmnisse hinzukommen, mahnt die Handwerkskammer.
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