Genuss auch für Landratten
Frischer Seefisch duftet nach Meer

Zur Dorade passen mediterrane Kräuter.  | Foto: ag
  • Zur Dorade passen mediterrane Kräuter.
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Ortenau (gro). Zugegeben, wir sind Landratten, bis zum Meer müssen je nachdem fast 1.000 Kilometer zurückgelegt werden. Deshalb schmecken uns Fische aus dem Meer aber trotzdem. Schließlich hat fast jeder schon einmal seinen Urlaub an irgendeiner Küste verbracht und ist so auf den Geschmack gekommen.

Auch im Binnenland gibt es Seefisch zu kaufen. Wie frisch er ist, lässt sich leicht erkennen. Am Anfang steht der Gesamteindruck: Das Schuppenkleid sollte glänzen und mit einer klaren Schleimschicht überzogen sein. Ausgetrocknete oder braune Schnittkanten gibt es bei frischem Fisch nicht. Die Kiemen müssen feucht, glänzend und kräftig rot gefärbt sein. Die Augen sollten einen klaren Eindruck machen, nach außen gewölbt und prall sein. Wer mit dem Finger kräftig auf die Haut drückt, der sollte keine Delle erkennen. Das Fleisch von frischem Fisch springt wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Frischer Fisch riecht angenehm nach Meer und Jod.

Unterschiedliche Zubereitungen 

Die Dorade Royale glänzt silbern, die Dorade Rosé rötlich. Wer den Fisch im Ganzen zubereiten möchte, der sollte die Haut mit dem Messer einschneiden und dann mit Olivenöl, mediterranen Kräutern oder Gewürzen einreiben. Ob in der Pfanne oder auf dem Grill, eine Dorade zuzubereiten, ist relativ unkompliziert. Der Kabeljau gilt mit seinem weißen Fleisch als Delikatesse. Er ist ausgesprochen vielseitig in der Zubereitung: Dämpfen, Pochieren, Dünsten, Braten und Grillen ist möglich. Besonders gut passen asiatische Aromen zu Kabeljau.

Zart ist das Fleisch der Roten Meerbarbe. Der Geschmack ist würzig und aromatisch, es eignet sich besonders gut zum Kurzbraten in der Pfanne als Filet. Auch hierbei sollte die Hautseite mit dem Messer eingeschnitten werden, da sich der Fisch sonst beim Braten in der Pfannen wölbt. Rund wird die Meerbarbe, wenn sie mit etwas Knoblauch sowie Rosmarin oder Thymian kombiniert wird.

Rotbarsch lässt sich sehr gut braten, schmeckt aber ebenso in Aufläufen oder Eintöpfe. Das Fleisch ist fest, bleibt saftig und zerfällt nicht. Natürlich gelingt der Fisch auch auf dem Grill, als Filet in der Folie oder auf der Hautseite direkt vom Rost. Er verträgt kräftige Aromen. Der beliebteste Plattfisch ist die Scholle. Sie wird am liebsten im Ganzen gebraten und relativ schnörkellos zubereitet.

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