Neue Sicherheitsregeln
Messer- und Waffenverbotszone beim Weinfest
Offenburg (st) Die Weinstadt Offenburg lädt bereits zum 65. Mal alle Freunde des Weins zum Genießen und Verweilen ein. Die lange Tradition des friedvollen Weinfestes soll auch dieses Jahr allen Besuchern in positiver Erinnerung bleiben, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Offenburg.
Dafür wurde das Sicherheitskonzept der Stadt zusammen mit allen Sicherheitspartnern nochmals geprüft. Neben der Aufstockung des Sicherheitspersonals wird es 2024 erstmals eine Waffen- und Messerverbotszone im Bereich des Weinfestes geben. Die Stadt möchte damit die Sicherheitslage und das Sicherheitsgefühl verbessern. Oberbürgermeister Steffens stellt klar: „Waffen und Messer haben auf einem Weinfest nichts zu suchen! Wir möchten ein fröhliches, friedliches Weinfest feiern, bei einem Glas Wein schöne Gespräche mit Freunden, Verwandten und Bekannten führen und die Herbstzeit gemeinsam genießen.“
Verbot ergänzt
Laut Waffengesetz darf man ohnehin keine (Schreck-) Schusswaffen, Anscheinswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Elektroschocker dabeihaben. Dies gilt insbesondere auch bei öffentlichen Veranstaltungen wie dem Weinfest. Die städtische Regelung ergänzt also vor allem das Verbot, Messer ab einer Klingenlänge von vier Zentimetern zu führen.
Die Verbote und weitere Sicherheitsmaßnahmen können nicht gänzlich verhindern, dass sich Vorfälle ereignen können. Der Stadtverwaltung geht es vor allem darum, dass angespannte Situationen und Streitigkeiten, die in dichtem Gedränge manchmal entstehen können, nicht eskalieren und ein mitgeführtes Messer gegen andere Menschen eingesetzt wird. Obwohl es eine begrenzte Maßnahme ist, möchte die Stadt dies nicht ungenutzt lassen.
Bei einem Verstoß droht ein Bußgeld in Höhe von bis zu 10.000 Euro. Zudem können gefundene Waffen und Messer eingezogen werden. Unter www.offenburg.link/verbotszone finden Besucher sowie Einwohnener häufig gestellte Fragen zum Waffen- und Messerverbot am Ortenauer Weinfest 2024.
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