StartUp-Forum in der Villa Schmidt in Kehl
Kreative Köpfe von beiden Seiten des Rheins

Die Teilnehmer der ersten grenzenlosen Pitch-Night (von links): Dominik Fehringer, Christian Kreft, Tobias Hylla, Fiona Härtel, Cedric Bermann, Samuel Siegwalt-Ross, Guillaume Nominé, Anna Hahner, Arthur Keller, Thomas Dold, Sébastien Bermann, Lydia Tawredu, Florian Appel | Foto: Stadt Kehl
  • Die Teilnehmer der ersten grenzenlosen Pitch-Night (von links): Dominik Fehringer, Christian Kreft, Tobias Hylla, Fiona Härtel, Cedric Bermann, Samuel Siegwalt-Ross, Guillaume Nominé, Anna Hahner, Arthur Keller, Thomas Dold, Sébastien Bermann, Lydia Tawredu, Florian Appel
  • Foto: Stadt Kehl
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Kehl (st). Zu einer grenzenlosen Pitch-Night hat die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungs GmbH gemeinsam mit Entrepreneurs Alsace und "startUp.connect Ortenau" am 19. Oktober die kreativen Köpfe der Region in die Villa Schmidt geladen. Dabei stellten sechs Jungunternehmer von beiden Seiten des Rheins in jeweils drei Minuten ihre Geschäftsidee und ihr "StartUp"-Unternehmen vor.
 
Ein Sharing-System für Tretroller, mit denen man problemlos durch die Innenstadt
flitzen kann, ein digitaler Arbeitsraum für Schulen, der Lehrern und Schülern das Lehren und Lernen vereinfacht, eine Fitness-App, die Läufern individualisierte Trainingspläne generiert, ein mobiles Ticket-System, um die Hallen mittelgroßer Sportvereine zu füllen und High-End -Audiosystem-Lösungen für eine hochwertige Soundqualität: Es war eine bunte Mischung an innovativen Geschäftsideen aus der Medien- und Kreativwirtschaft, die den rund 60 Gästen bei der ersten grenzenlosen Pitch-Night präsentiert wurde. Jeweils drei französische und deutsche Unternehmer waren dabei vertreten, darunter auch der selbstständige Architekt Tobias Hylla aus Kehl, der sich und seine bundesweit umgesetzten Projekte vorstellte.

„Mit der Veranstaltung wollten wir aufzeigen, wie hoch das "StartUp"-Potenzial unserer Region auf beiden Seiten des Rheins ist“, erklärt Wirtschaftsförderin Fiona Härtel. Und das konnte sich durchaus sehen lassen: Mit bereits 900 Usern nach einer nur zweimonatigen Testphase in der Pariser Innenstadt wies Arthur Keller mit seiner Sharing-App "KNOT" für Tretroller erste Erfolge vor. Auch das Ticket-System "25tickets" von Christian Kreft erzielt mit 52.433 mobil verkauften Tickets seit der Existenzgründung vor drei Jahren eine gute Bilanz. Gleiches gilt für "scoledge" von Guillaume Nominé, mit der Schüler und Lehrer gemeinsam digital arbeiten können, "B.audio" von Sébastien Bermann, der qualitativ hochwertige Verstärker und Audio-Wandler selbst entwickelt und verkauft sowie die Running Fitness App des ehemaligen Leichtathleten Thomas Dold, der vor allem als Treppenläufer bekannt wurde und in seiner Karriere einige Weltrekorde im Rückwärtslaufen aufstellte. Die Läufer-App wird auch von den in der Öffentlichkeit unter dem Namen „Hahner Twins“ bekannten Leichtathletikerinnen Lisa und Anna Hahner genutzt, die Thomas Dold bei der Vermarktung seines Unternehmens unterstützen und bei der Präsentation ebenfalls anwesend waren. Außerdem stellte Architekt Tobias Hylla, der vor seiner Selbstständigkeit unter anderem zehn Jahre lang für Architekturbüros in Berlin und Paris gearbeitet hat, nicht nur einige seiner Bauprojekte vor, sondern zeigte dabei auch auf,
wie komfortables und stilvolles Wohnen für junge Menschen mit begrenztem Budget realisiert werden kann.

Nach den jeweils knapp dreiminütigen Präsentationen bestand für die Teilnehmer der grenzenlosen Pitch-Night die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und dabei neue Kontakte zu knüpfen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. „Heute Abend war ein voller Erfolg“, freut sich Fiona Härtel. „Wir werden die Veranstaltung sicherlich wiederholen“, sind sich auch Florian Appel von "StartUp.connect" und Samuel Siegwalt-Ross von Entrepreneurs Alsace sicher.

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