Eine Frage, Herr Dickerhof
Es kommt auf den Beat an
Die Hochzeit der Fastnacht rückt immer näher, viele Veranstaltungen laufen bereits in der Region. Eine wichtige Zutat, damit die Narren auf der Tanzfläche und im Partyzelt in Schwung kommen, ist die passende Musik. Christina Großheim sprach mit Frank Dickerhof, erfahrener DJ und Inhaber von "Baden-Media", was ein Lied haben muss, damit es zu einem Hit über die närrischen Tage werden kann.
Steht der diesjährige Fastnachtshit bereits fest?
Von "Apache 207" läuft der Song „Roller" ganz gut, ansonsten wird „Vincent“ von Sarah Connor immer wieder gewünscht und überhaupt im Trend liegen die Schlager von Maite Kelly bis Andrea Berg
Haben alle Generationen den gleichen Hit oder unterscheiden sie sich?
Es kommt, glaube ich, nicht unbedingt auf die Generation an, sondern grundsätzlich darauf, was der Einzelne gerne hört. Die Bandbreite reicht vom Hip-Hop über Rock bis Disco. In jeder Richtung gibt es partytaugliche Songs, zu denen die jüngere und auch die reifere Generation gerne feiert.
Welche besonderen Zutaten muss ein Song haben, um überhaupt zum Fastnachtshit zu werden?
Die Melodie und vor allem der Refrain müssen eingängig sein, der Text sollte gut zu merken beziehungsweise zum Mitsingen sein. Ansonsten kommt es noch auf den richtigen Beat an, damit der Körper idealerweise auf der Tanzfläche in Schwung kommt.
Würde heute ein Lied wie beispielsweise "Rucki-Zucki" noch zünden?
Na ja, das kommt auf die Fasentgesellschaft und den Zeitpunkt an. Es gibt Kultschlager wie „Knallrotes Gummiboot“ oder „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“, um nur zwei zu nennen, die funktionieren immer noch.
Verraten Sie uns Ihren persönlichen Lieblingssong für die närrischen Tage?
Ich habe keinen absoluten Lieblingshit. Für mich ist wichtig, dass meine Gäste auf der Tanzfläche Spaß haben, dann mag ich die Songs auch, egal aus welchem Bereich und wie alt das Lied ist.
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