Erbstück
Feine selbstgemachte Nudeln mit historischem Gerät gezaubert
Kappel-Grafenhausen (kec) Während der alte Küchenherd der 1920 geborenen Schwiegermutter nun als wunderschöner Blickpunkt den Garten von Christine Nufer aus Kappel-Grafenhausen ziert, tut der historische Gußbräter und auch die alte Nudelmaschine noch heute in Nufers Küche gute Dienste.
Bräter von 1946
"Den Gussbräter bekam meine Schwiegermutter zu ihrer Hochzeit 1946 geschenkt, die Nudelmaschine hat sie sich dazu gekauft und der Herd stand in ihrer Küche", erinnert sich Nufer, "mit diesen Utensilien und einer erfahrenen und guten Köchin konnte nichts schiefgehen." Dabei schwelgt sie noch heute in köstlichen Genüssen wie Dampfnudeln, Süße Rüben oder Sauerbraten und natürlich selbstgemachte Nudeln. Alles wurde entweder auf oder im Herd gekocht. "Die Ergebnisse waren immer vorzüglich," so die Kappel-Grafenhausenerin, "dabei war die Devise, wenn nichts übrig bleibt, war es zu wenig. So wurde immer so viel gekocht, dass auch überraschende Gäste noch satt werden konnten."
Den Bräter hat sich Nufer schon zu Lebzeiten der Schwiegermutter gelegentlich ausgeliehen, später hat sie ihn geschenkt bekommen und er wird bis heute benutzt. "Obwohl er nicht in die Spülmaschine kommt," erklärt Nufer, "aber das ist es mir wert, kein neuwertiges Gussmaterial kommt an dieses 'Alte' ran."
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