offene Klavierklänge und lyrischer Saxophonsound
Eine tiefe musikalische Freundschaft verbindet den Kölner Pianisten Lucas Leidinger und den Belgischen Saxophonisten Daniel Daemen. Bereits seit 2010 spielen die beiden Musiker zusammen und haben über die Jahre eine gemeinsame Klangsprache geschaffen, in der ihre Instrumente zu einer Einheit verschmelzen. Dialogische Formen geben den Rahmen für die klangliche Suche nach der größtmöglichen Freiheit des Ausdrucks.
Der unverwechselbar lyrische Saxophonsound von Daniel Daemen trifft hier auf die offenen Klavierklänge von Lucas Leidinger. Sie werden durch die kompositorischen Geschichten von Lucas Leidinger in eigens erschaffene Welten entführt, in denen sich die Musik mit der Freiheit des Moments entfalten und bewegen kann.
Das sensible Zusammenspiel der beiden Ausnahmemusiker hat letztlich dazu beigetragen, dass Lucas Leidinger 2016 das „Horst und Gretl Will Stipendium für Jazz und improvisierte Musik der Stadt Köln“ verliehen wurde.
„Leidinger ist der Stichwortgeber, sprich, er komponierte die tagträumerische Glasperlenspielerei ebenso wie das Klopfen gegen unsichtbare Wände, er pickt am Draht, malt mit blauer Fingerfarbe, er spitzentänzelt, silberhämmert. Daemen bläst feine melodische Linien und zuckendes Zickzack, pfeift wie ein Obertonsänger, er trillert oder trauert, immer lyrisch, immer empfindsam. Der perfekte Putztrupp für den Porzellanladen.“
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.