Feuerhexen weihen Hexenkeller ein
Geschenk zum Ende des Jubiläumsjahres

Ortsvorsteher Horst Zentner überreicht das Geschenk zur Einweihung.  | Foto: Feuerhexen Ebersweier e.V.
3Bilder
  • Ortsvorsteher Horst Zentner überreicht das Geschenk zur Einweihung.
  • Foto: Feuerhexen Ebersweier e.V.
  • hochgeladen von Tobias Schneider

Am Freitag, 01.12.2023, konnte der 1. Vorsitzende der Feuerhexen Ebersweier, Marco Kuderer, und Zunftmeister, Florian Kuderer, zahlreiche Gäste sowie Vereinsmitglieder im neuen Domizil der Hexenzunft begrüßen. Beide waren sichtlich erleichtert, dass nach über 2,5 Jahren das Projekt „Hexenkeller“ nun endlich zum Abschluss gekommen ist; aber ebenso stolz auf das Erreichte. Ein schöneres Geschenk hätte sich die rührige Hexenfamilie zum 55. Geburtstag nicht machen können.

Der ehemalige Rathauskeller, der vor Jahrzehnten durch den RMSV Sturmvogel vom Kohlenkeller in ein Vereinsheim um- und ausgebaut wurde, kann sich wirklich sehen lassen! Von Grund auf wurde über die Elektro- und Sanitärinstallation, Decken, Böden, Wände und die Inneneinrichtung alles neu gemacht und liebevoll aufbereitet. In acht Monaten haben die Hexenmitglieder über 1.500 Arbeitsstunden in rund 115 Arbeitseinsätzen geleistet. Wobei die fleißigsten sechs Schaffer, davon alleine fast 900 Stunden eingebracht haben, manchesmal sogar an Sonntagen.

Frank Schneider, Magdalena Schneider, Sven Sellmann, Dominic Zipf, Florian Kuderer und Martin Zimmermann wurden mit großem Applaus und einer Einladung zum Überraschungstag geehrt.

Doch die fleißigsten Hände haben nichts zu tun, wenn das Material nicht an Ort und Stelle und auch bezahlt ist. "Die Gemeinde Durbach hat in das Projekt einen fünfstelligen Betrag investiert, wobei 50% davon aus dem ELR Fond (Entwicklung ländlicher Raum) stammen", so die Ausführungen des Hausherrn und Ortsvorsteher, Horst Zentner, in seiner gemeinsamen Ansprache mit Bürgermeister, Andreas König.

“Das Narrenschiff ist nun vollbesetzt! Oben der Narrenclub, unten die Feuerhexen und in der Mitte vom Rathaus wird Kommunalpolitik gemacht, besser kann es nicht sein”, so der ebenso stolze Horst Zentner. Als Einweihungspräsent gab es ein in Blei gefasstes Glaswappen von Ebersweier und einige Anekdoten aus der Bauphase, die der Ortsvertreter durch die schlecht isolierte Kellerdecke vernommen haben will, als er aus dem verdienten Amtsstubenschlaf gerissen wurde.

Unter den weiteren Gästen waren die Schwesterzunft aus Bad Buchau und verschiedene Vetreter der befreundeten Narrenzünfte aus dem Durbachtal und Umgebung. Mitglieder vom Narrenclub Ebersweier übernahmen die Bewirtung der Gäste mit Bravour.

Der offizielle Teil des Abends wurde ganz bewusst kurz gehalten, denn es galt, den neuen Hexenkeller auf Partytauglichkeit zu prüfen, und so wurde bei leiblichem Wohl, Musik und Tanz das neue Schmuckstück im Rathaus von Ebersweier gebührend eingeweiht und gefeiert.

Zum Abschluss der Feierlichkeiten wagten die Oberhexen noch einen Blick in die Zukunft: So sind einmal im Monat “Offene Kellerabende” und auch ein Tanznachmittag für die Dorfjugend fest eingeplant.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.